Wer wird Web-Millionär?

Und vor allem womit? Kann man heutzutage überhaupt noch in solchen Dimensionen denken? Sind nicht alle Ideen schon gedacht? Alle Möglichkeiten ausgereizt?
Ein klares Nein, denn wie die nach wie vor boomende Web-Branche zeigt, ist noch vieles möglich. Das Gute daran: eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Und ein IT-Profi muss man auch nicht sein. Wie viele Beispiele zeigen, reichen oft eine gute Idee, unternehmerisches Denken, ein gutes Netzwerk und manchmal einfach Durchhaltevermögen. Ob man dann am Ende damit Millionär wird, wer weiß? Doch vielen sichert das Web-Business problemlos den Lebensunterhalt. In keiner anderen Branche bieten sich so vielfältige Möglichkeiten, mit dem eigenen Geschäft Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Flexible Arbeitsgestaltung ist in dieser Welt kein haltloses Versprechen. Besonders für Frauen ein Grund mehr, das WWW mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, da war die große Welt des WWW auch nur eine Idee. Da hätte man uns ausgelacht, wenn wir erzählt hätten, dass es mal möglich sein wird, abends um 23:45 Uhr mit ein paar Klicks die Weihnachtsgeschenke für die gesamte Familie zu kaufen, einen Flug zu buchen und nebenher mit  Freunden  zu kommunizieren, die gerade auf Weltreise sind. Heute, fast 25 Jahre später bietet uns das World Wide Web fast unbegrenzte Möglichkeiten des Datentransfers, der Informationsvermittlung und Spielraum für Geschäftsideen.
Gerade weil es diese Branche – gemessen an anderen – noch gar nicht so lange gibt, sind längst noch nicht alle Felder  bestellt. Es lohnt sich auf jeden Fall, darüber nachzudenken, wie man das eigene Können anderen über das Netz als bezahlbaren Mehrwert zur Verfügung stellt. Oft erfordern solche Kreationen wenig Eigenkapital, man kann im Nebenerwerb gründen oder es als Kleinunternehmer langsam angehen lassen.

Egal ob E-Book, Web-Shop, Podcast oder Blog – besonders Frauen, die nach der Elternzeit nicht in den alten Beruf zurück wollen, oder sich grundsätzlich beruflich verändern wollen,  können im Web eine berufliche Heimat und vielleicht sogar einen richtig profitablen Geschäftszweig finden. Gründen Sie eine Partnervermittlungsagentur für Senioren, einen Babysitter-Service, eine Kommunikationsplattform für Eltern – es gibt unzählige Möglichkeiten und hinter den meisten versteckt sich auch die Chance, damit mehr als nur ein Zubrot zur Familienkasse zu verdienen.

Derzeit sind Unternehmerinnen im Web-Business sehr dünn gesäht. Obwohl es besonders in dieser Branche gut machbar ist, sich seine Arbeitszeit flexibel einzuteilen. Am Rechner sitzen und schreiben, das kann man auch, wenn das Kind schläft. Das Web-Office lässt sich gut ins Café verlegen und sich abends, wenn alle Kinder schlafen nochmal an die Arbeit zu setzen, kann auch Freude bereiten, wenn am Ende das Konto zeigt, dass es sich lohnt.

Es müssen ja nicht gleich die Millionen sein, wie bei den Brüdern Fabian und Ferry Heilemann, die ihre Firma Dailydeal an den Suchmaschinenriesen Google für geschätzte 150 bis 200 Millionen Dollar verkauft haben. Oder Mario Zimmermann, dessen Firma Brands4friends im Dezember 2010 für 150 Millionen an ebay gegangen ist.

Ein Gedanke zu „Wer wird Web-Millionär?

Kommentare sind geschlossen.