Wäre es nicht toll, wenn man wie Mark Zuckerberg oder Andrew Mason, der Gründer von Groupon, einen Trend rechtzeitig erkennen würde, um damit ein gigantisches Geschäft aufzubauen? Viele träumen vom großen Deal, von dem Ding – nur wenigen gelingt es. Trotzdem kann man auch in kleinerem Maßstab einen Coup landen. Mit dem richtigen Gespür für das, was der Kunde braucht und was die Welt bewegt, lassen sich Trends gut erkennen. Wer dann noch nachhakt und überprüft, ob ein Trend sich auch wirklich am Markt etablieren lässt oder ob ihm schnell die Luft ausgeht – der hat die Nase ganz weit vorn.
Sicher können Sie sich keinen Trendforscher leisten. Sie haben keine eigene Abteilung, die nichts anderes tut, außer durch Marktbeobachtung Trends aufzuspüren und auf ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen. Macht nichts – auch Sie können Trends aufspüren, wenn Sie die Augen und Ohren offen halten. Ein wesentlicher Schritt ist, die eigene Zone zu verlassen und über den Tellerrand zu schauen. Denn manchmal lassen sich nicht nur in der eigenen Branche Trends aufspüren, sondern manchmal ist es gerade die Kombination aus zwei oder mehreren Zweigen, die Gewinn verspricht. Ein anderer Weg ist, sich mal auf das zu konzentrieren, was im eigenen Leben Probleme bereitet oder was sich immer wieder als Herausforderung darstellt. Was könnte man erfinden, damit es diese Probleme nicht mehr gibt?
Allgemein kann man sagen, dass wir trotz Offenheit meist nur das wirklich wahrnehmen, was uns interessiert. Damit blenden wir allerdings auch eine Menge an wichtigen Informationen aus. Darum der erste Tipp:
Lesen Sie Zeitungen, die Sie sonst nicht lesen!
Schauen Sie Sendungen, die Sie sonst wegklicken!
Gehen Sie Wege, die Sie sonst nicht gehen!
Zukunftspotentiale können Sie nur dann erkennen, wenn Sie einen Panoramablick entwickeln, der weit über die eigenen Vorstellungen, Ideologien oder Glaubenssätze hinausgeht. Hätten Sie sich vor zwanzig Jahren vorstellen können, dass eine Art elektronisches Tablett, das kaum höher ist, als eine Brotscheibe, ihren PC ersetzen kann? Warum nicht? Weil die Vorstellung davon vielleicht nicht in ihren Kopf gepasst hat. Vielleicht hatten Sie aber sogar auch eine ähnliche Idee, haben die aber verworfen.
Darum lautet der zweite Tipp:
Schreiben Sie Ihre Ideen auf!
Nichts ist zu verrückt, als das es nicht wenigstens zu Papier gebracht werden kann. Aussortieren können Sie ja dann immer noch. Aber manchmal entwickeln sich gerade aus Ideen, bei denen sich zunächst kaum einer vorstellen konnte, das sie funktionieren, die erstaunlichsten Innovationen.
3. Nutzen Sie das Internet!
Vor allem Google Trends ist ein gutes Tool, mit dem man bestimmte Entwicklungen nachvollziehen und erkennen kann. Geben Sie zum Beispiel mal die Begriffe BLOG und HOMEPAGE ein und Sie werden sehr genau erkennen, was im Trend liegt.
4. Fragen Sie Ihre Kunden aus!
Natürlich nicht direkt und indiskret. Einige Firmen machen das von Zeit zu Zeit mit einem Gewinnspiel und fragen dann ihre Kunden gleichzeitig nach Geschmacksvorlieben etc. So wissen sie schnell, was die Kunde*innen sonst noch kaufen und daraus wiederum wird abgeleitet, welche neuen Produkte für infrage kommen würden. Schlau gemacht.
Trends zu erkennen ist leichter als man denkt, wenn man den Fokus erweitert und den Mut hat, auch mal quer zu denken.
Wir in der .garage beraten Sie gern und bieten Ihnen viele Tools an, um Gründungsideen auf den Prüfstand zu stellen.
Ein Gedanke zu „Top oder Flop – Trends erkennen“
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