Als ich heute morgen mit dem Auto unterwegs war, lief im Radio der Song „Spinner“ von der Gruppe Revolverheld. „Lass dein altes Leben hinter dir und geh durch diese neue Tür“ singen sie und später „Das geht raus an alle Spinner, weil alles ohne Sinn wär, ohne Spinner wie dich und mich“. Wie wahr. Was wäre eine Welt ohne die, die erst belächelt und später dann für ihre Ideen hochgelobt werden, weil sie vielleicht sogar die Welt verändert haben.
Hattest Du je eine verrückte Idee? Einen Traum? Eine Vision? Sicher. Vielleicht musst Du etwas weiter zurückschauen bis in Deine Kindheit. Vielleicht gehörst Du aber auch zu den Menschen, denen jeden Tag etwas Neues einfällt, etwas Innovatives oder Kreatives. In dem Film „Starsky and Hutch“ gibt es eine Szene in der Starsky immer „Tu es! Tu es!“ sagt. Ja genau: „Tu es!“ Höre auf zu warten. Die Zeiten werden nicht besser. Sie sind immer, wie sie sind. Wie viele Menschen kennst Du, die bei einem neuen Produkt, das auf den Markt kommt, sagen: „Oh, die Idee hatte ich schon vor Jahren.“Willst Du auch so sein? Dich in zwanzig Jahren darüber ärgern, dass Du gezögert hast? Nein. Darum: Tu es!
Vor ein paar Wochen kam eine Studie heraus, die bestätigte, dass Menschen die Geldsorgen haben, weniger kreativ sind. Dass sie gleichzeitig mit dem Mangel an finanziellem Spielraum auch den Raum der Wahlmöglichkeiten einschränken. „Das kann ich mir nicht leisten.“, „Dafür habe ich kein Geld.“ sind Sätze, die von vorn herein jede Idee in Richtung Veränderung abtöten können. Das ist der Punkt, an dem sich ein Coaching lohnt. Zu teuer? Dann bitte Deine Freunde darum Dir zu helfen. Wenn Du eine Idee hast, dann erzähle ihnen davon und überlegt gemeinsam, wie man sie umsetzen könnte.
Es gibt immer einen Weg, gute Ideen ins Leben zu bringen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass hinter jeder Innovation jemand steckt, der im Geld schwimmt. Das mag in einigen Fällen stimmen, aber der größte Teil aller Gründungen oder Innovationen kommt mit Hilfe von Fremdfinanzierung zustande. Darum: „I have a dream!“ ist der Anfang. Und dann suche mindestens drei Wege, wie aus diesem Traum Wirklichkeit werden kann. Sei der Spinner, den Revolverheld besingen. Und wenn die Ideen noch so abgefahren sind. Na und? Hättest Du je für möglich gehalten, dass jemand mit der Idee, Bildpixel zu verkaufen, Millionär wird? Ein britischer Student hat es 2006 geschafft. Hättest Du je gedacht, dass man mit Plastik Knochen (Wünschelknochen) Millionär wird? Die Firma Lucky Wishbone Co hat es geschafft. Und ich könnte Dir noch viele, viele weitere Beispiele nennen.
Tu es! Ein guter Anfang sich Mut zu machen für die großen Spinnereien, ist es, im Alltag kleine Verrücktheiten einzubauen. Sing laut unter der Dusche, lies eine Seite im Wörterbuch laut vor, steige auf einen Stuhl und grinse zehn Minuten vor Dich hin, such Dir etwas, was völlig absurd ist und dann tu es! Das öffnet den Geist und schafft Platz für die Kreativität, die Du brauchst, um Deine Idee umzusetzen! Und noch ein Ratschlag: Erzähle anderen davon und nimm inkauf, dass sie Dich auslachen. Na und? Sie sind es, die sich später selbst darüber ärgern.
Fang am besten gleich damit an und erzähle uns hier von deiner verrücktesten Idee. Unter allen Kommentaren hier und auf unserer Facebookseite verlosen wir ein Exemplar „Die spirituelle Kraft der Selbstständigkeit“ von Stephan Gerd Meyer. Viel Glück!