Mit einem Newsletter punkten

Mann sitzt am Tisch und scrollt auf seinem Tablet. Auf dem Tisch steht eine Tasse Kaffee. Er liest vermutlich einen Newsletter.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, einen regelmäßigen Newsletter an Deine Kund*innen zu verschicken, um so dichter an ihnen dran zu sein? Vielleicht auch, um ihnen die neuesten Produkte vorzustellen oder sie auf die neue Kollektion hinzuweisen? Obwohl viele von der E-Mail-Flut, die tagtäglich in unsere Postfächer flattert, genervt sind, ist der Newsletter immer noch eine gute Möglichkeit der Business-Kommunikation. Darum schauen wir uns in diesem Beitrag einmal an, was es zu beachten gibt und wie man sich von anderen abhebt.

Sind Newsletter Spam?

Vor einiger Zeit waren sie das teilweise wirklich. Heute sind sie es nicht mehr, denn bevor eine Firma oder ein Unternehmen Dir einen Newsletter zusenden darf, benötigen sie Deine Zustimmung. Manche sind natürlich geschickt – verknüpfen die Newsletter-Anmeldung mit einem lohnenswerten Rabatt oder man muss der Anmeldung extra widersprechen. Die Firmen machen das nicht grundlos, denn wenn die E-Mail es erst einmal ins Postfach geschafft hat, ist sie selbst ungeöffnet ein Reminder bzw. ein Anker. Die Firma bringt sich damit in Erinnerung und vielleicht weckt das ja bei einigen Kund*innen ein Kaufbedürfnis. Besser ist es allerdings, die Kund*innen stimmen dem aktiv zu und erhalten auch einen Mehrwert.

Was heißt das? Mehrwert?

Grundsätzlich werden Newsletter ja genutzt, um vom Sender (der Firma) zum Empfänger zu kommunizieren und dabei das, was der Sender zu bieten hat, dem Empfänger zu offerieren. Das klingt jetzt etwas gestelzt – vereinfacht gesagt, will der Sender seine Produkte an den Mann oder die Frau bringen. Ist das schon ein Mehrwert für die Kund*innen? Jein. Natürlich freut man sich über spezielle Angebote der Lieblingsfirma oder vielleicht über ein Gewinnspiel. Aber besser wäre es doch, diesen direkten Kanal zu nutzen, um den Kund*innen zu zeigen, dass sie dem Unternehmen wichtig sind. Und dafür braucht es eben mehr als nur Produkt-Content.

Was macht einen guten Newsletter aus?

Fangen wir mal bei den Basics an:

  • Relevanz: Der Inhalt sollte für die Empfängerinnen und Empfänger relevant sein. Das bedeutet, dass er auf ihre Interessen und Bedürfnisse zugeschnitten sein sollte. Es ist wichtig, dass der Newsletter nicht zu allgemein gehalten wird, sondern spezifische Informationen und Angebote enthält, die für die Zielgruppe von Interesse sind.
  • Regelmäßigkeit: Ein guter Newsletter sollte regelmäßig verschickt werden. Das kann je nach Zielgruppe und Thema wöchentlich, monatlich oder quartalsweise sein. Wichtig ist, dass die Empfängerinnen und Empfänger sich darauf verlassen können und wissen, wann sie die Post erwarten können.
  • Klarheit: Der Newsletter sollte klar strukturiert sein und eine klare Botschaft vermitteln. Lange Texte und unübersichtliche Layouts schrecken die Leser*innen ab. Es ist wichtig, dass die Informationen schnell und einfach zu erfassen sind.
  • Personalisierung: Personalisierte Newsletter, die den Namen des Empfängers oder seiner Interessen enthalten, sind sehr effektiv. Sie zeigen, dass der Absender sich wirklich um den Empfänger kümmert und ihn ernst nimmt.
  • Call-to-Action: Ein guter Newsletter sollte eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action) enthalten, die den Empfänger zur Interaktion auffordert. Das kann z.B. ein Link zu einer Landingpage, ein Angebot oder eine Umfrage sein.
  • Optische Gestaltung: Ein guter Newsletter sollte optisch ansprechend gestaltet sein. Das Layout sollte übersichtlich und gut strukturiert sein, um den Lesefluss zu erleichtern. Auch Bilder und Grafiken können den Newsletter aufwerten und das Interesse der Leser*innen wecken.
  • Mobile Optimierung: Immer mehr Menschen lesen Newsletter auf ihrem Smartphone oder Tablet. Daher ist es wichtig, dass der Newsletter auch auf mobilen Geräten gut lesbar ist und sich automatisch an die Bildschirmgröße anpasst.

Die vier Punkte, die Deinen Newsletter besonders machen

Wenn Du die oben aufgeführten Punkte berücksichtigt hast, kannst Du mit den folgenden sozusagen das Topping setzen.

  1. Einzigartiger Inhalt: Du verkaufst Socken? Dann schreibe eine Geschichte über die Historie der Socke. Du verkaufst Kosmetik? Dann informiere Deine Kund*innen über die Hautpflege der alten Griechen. Oder finde etwas anderes Interessantes rund um Dein Kernthema. Biete Deinen Abonnent*innen exklusive Inhalte an, die sie sonst nirgendwo finden können. Das können z.B. auch Insider-Informationen, exklusive Angebote oder Experten-Tipps sein.
  2. Kreative Gestaltung: Verwende eine kreative und ansprechende Gestaltung, um aus der Masse herauszustechen. Das kann z.B. durch die Verwendung von animierten Grafiken, Videos oder interaktiven Elementen erreicht werden.
  3. Klare Zielsetzung: Definiere klare Ziele und stelle sicher, dass jeder Newsletter diese Ziele unterstützt. Eine klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Abonnent*innen kann dazu beitragen, dass sie Deine E-Mails als besonders wertvoll und relevant empfunden werden.
  4. Personal Branding: Nutze den Newsletter, um Deine persönliche Marke aufzubauen und zu stärken. Du hast die Chance, Dich mit dem Newsletter als Experte auf Deinem Gebiet in Szene zu setzen. Vergiss das nicht!

Fazit

Am besten ist, eine Kombination dieser Techniken zu verwenden. So stellst Du sicher, dass Dein Newsletter auffällt und sich von anderen abhebt. Wichtig ist aber, authentisch zu bleiben und vor allem auch, die Grenze zwischen Mehrwert und „nerven“ nicht zu überschreiten. Die ist nämlich leider manchmal sehr schmal.

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