Die (un)geliebte Akquise

Frau am Tisch mit Laptop von oben fotografiert

Kaum ein Thema ist so bedeutsam und gleichsam mit so vielen teils unguten Gefühlen verbunden, wie die Akquise. „Ich kann nicht verkaufen“, ist ein Standardsatz, den wir in unseren Beratungen immer wieder hören. Viele denken bei Akquise sofort an Kalt-Akquise, an Haustürgeschäfte oder im schlimmsten Fall an sogenannte Drücker-Kolonnen, die Menschen irgendetwas aufschwatzen, was sie nie brauchen.

Dabei brauchen Gründer*innen, die ein gutes Produkt oder eine tolle Dienstleistung anzubieten haben, überhaupt keine Angst vor der Akquise zu haben. Mit der richtigen Strategie erreicht man seine Kund*innen auf jeden Fall. Wir haben für Euch mal zusammengetragen, worauf es ankommt.

Worüber reden wir eigentlich?

Beginnen wir mit dem Begriff. Akquise bezieht sich grundsätzlich erst einmal auf den Prozess, Kunden oder Geschäftspartner für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Dabei geht es darum, sich mit den richtigen Maßnahmen und Strategien auf die Bedürfnisse der potenziellen Kund*innen zu konzentrieren und herauszufinden, man diese am besten ansprechen kann. Einige Überlegungen, die man dazu anstellt, kennen Gründer*innen schon aus dem Businessplan

Faktoren der Akquise

  1. Zielgruppenanalyse: Verstehe, wer Deine potenziellen Kunden sind und was sie benötigen.
  2. Wertversprechen: Kommuniziere klar und präzise, wie Dein Produkt oder Deine Dienstleistung den Bedürfnissen der Kund*innen gerecht wird.
  3. Networking: Nutze Deine persönlichen und professionellen Beziehungen, um potenzielle Kund*innen zu erreichen.
  4. Online-Präsenz: Nutze die sozialen Medien und andere Online-Plattformen, um Deine Marke zu verbreiten und potenzielle Kund*innen anzuziehen.
  5. Nachverfolgung: Verfolgen Deine Fortschritte und passe Deine Akquise-Strategie an, um sicherzustellen, dass Du die besten Ergebnisse erzielst.

Hemmungen bei der Akquise

Es ist völlig normal, Hemmungen zu haben, wenn es darum geht, auf potenzielle Kund*innen oder Geschäftspartner*innen zuzugehen. Damit bist Du nicht allein, wie eingangs schon erzählt. Bei direkter Akquise ist Vorbeitung das A und O. Je besser Du auf das Gespräch vorbereitet bist, desto weniger Angst hast Du. Mach Dich mit Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung vertraut und übe, Dein Wertversprechen zu kommunizieren. Wenn Du immer mal wieder nach Gelegenheiten suchst, Menschen anzusprechen, dann wirst Du merken: Übung macht den*die Meister*in. Du kannst Dir auch ein Netzwerk aufzubauen, anstatt potenzielle Kunden direkt anzusprechen.Und dann gibt es ja noch die gute alte Online-Akquise.

Akquise im Internet

Einfacher ist es natürlich, die Kundschaft über das Internet anzusprechen, soziale Medien und andere Online-Plattformen zu nutzen. Aber auch dort gilt: Sei professionell, distanziere Dich von Deinem Geschäft, dass heißt, nimm die Position des anderen ein. Das kann man üben, je öfter, desto selbstbewusster wirst Du.

Akquise-Strategien für das Internet

Wir hatten ja schon im letzten Artikel über das Online-Marketing gesprochen. Hier nun noch etwas konkreter. Es gibt nämlich auch im Netz viele verschiedene Akquise-Strategien, die Du verwenden kannst. Hier einige Möglichkeiten:

  1. Inbound-Marketing: Die Inbound-Marketing-Strategie konzentriert sich darauf, potenzielle Kund*innen durch relevante und nützliche Inhalte anzuziehen. Dazu gehört z.B. Bloggen, SEO, Landingpages und E-Mail-Marketing.
  2. Referral-Marketing: Eine Referral-Marketing-Strategie konzentriert sich darauf, potenzielle Kunden durch Empfehlungen von bestehenden Kunden zu gewinnen.
  3. Outbound-Marketing: Eine Outbound-Marketing-Strategie konzentriert sich darauf, potenzielle Kunden aktiv anzusprechen, z.B. durch Cold-Calling, Direktmarketing oder Werbung.
  4. Trade-Shows: Teilnehmen an Branchen-Events und Messen kann eine gute Möglichkeit sein, potenzielle Kunden zu treffen und Ihr Unternehmen vorzustellen.
  5. Guerilla-Marketing: Eine Guerilla-Marketing-Strategie nutzt unkonventionelle Methoden, um Aufmerksamkeit zu erlangen und potenzielle Kunden anzuziehen, z.B. durch Street-Marketing oder Viral-Marketing.
  6. Influencer-Marketing: Eine Influencer-Marketing-Strategie nutzt die Reichweite und das Vertrauen von Influencer:innen in einer bestimmten Branche oder Community, um potenzielle Kunden anzuziehen.

Beachte:

Bei all dem, solltest Du immer bedenken, dass keine dieser Strategien für jedes Unternehmen die beste Wahl ist. Es hängt alles von Deiner Zielgruppe, der Branche und Deinem Unternehmen ab. Am besten fährst Du, indem Du verschiedene Methoden ausprobierst und herausfindest, welche am besten für Dich funktionieren. Im nächsten Beitrag vertiefen wir gemeinsam, wie Du Inbound-, Referral-, Outbound- und die anderen Marketingstrategien einsetzt.

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