Ist Online Marketing nur für Shop-Betreiber*innen interessant und wichtig? Keineswegs. Jede*r Unternehmer*in, der*die im Netz präsent ist, verfügt über Möglichkeiten, sichtbarer zu werden und so besser an die Kundschaft heranzukommen. Um an den Stellschrauben zu drehen, muss man kein SEO-Profi sein, aber ein paar Begriffe, sollte man kennen.
Beginnen wir mit den Metriken
Me… was? Metriken sind messbare Daten, die verwendet werden, um die Leistung von etwas zu messen. Im Online-Marketing werden Metriken verwendet, um die Leistung von Werbekampagnen, Websites und sozialen Medien-Aktivitäten zu messen. Einige Beispiele für Metriken im Online-Marketing sind:
- Website-Traffic: Das ist die Anzahl der Besucher, die auf eine Website kommen. Diese Zahl lässt sich über eingebaute Plugins bei WordPress oder auch Google Analytics abrufen.
- Bounce Rate: Der Prozentsatz der Besucher, die eine Website verlassen, ohne auf weitere Seiten zu klicken.
- Conversions: Der Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion auf einer Website ausführen, wie zum Beispiel eine Bestellung aufgeben oder sich für einen Newsletter anmelden.
- Click-through Rate (CTR): Der Prozentsatz der Klicks, die eine Anzeige erhält, im Verhältnis zu den Impressionen.
Das sind für eine*n Webseitenbetreiber*in ohne einen angeschlossenen Shop die relevantesten Messgrößen, weil sie Auskunft darüber geben, wie interessant die Seite für Besucher*innen ist. Und weil sie aufzeigen, ob die Seite überhaupt in ausreichendem Maß gefunden wird. Und was, wenn nicht?
Verbesserung des Online Marketings
Dann solltest Du ein paar Verbesserungen vornehmen. Aber nicht nur das. Wichtig ist auch, dass Du Dich vertraut mit dieser Thematik machst. Ein schlechter Online-Auftritt ist heutzutage für viele Kund*innen ein Ausschlusskriterium. Eine Webseite, die nicht schnell genug lädt oder die nach „Selbstbastelei“ aussieht, verspricht eben nichts Gutes. Darum tust Du gut daran, die folgenden Punkte zu beachten:
- Setzen Sie klare Ziele: Lege klare Ziele für Deinen Online-Auftritt fest. Wie viele Menschen willst Du erreichen? Reicht dafür eine einfache Webseite oder benötigst Du noch andere Plattformen, um sichtbar zu sein.
- Wer ist Deine Zielgruppe? Sprich sie an und gehe gezielte auf ihre Bedürfnisse und Interessen ein.
- Miss und analysiere die Daten Deiner Webseite. Mach Dich vertraut mit den Begriffen und Tools und verwende sie gezielt, um Deinen Auftritt und Dein Online-Marketing zu verbessern.
- Personalisiere Deine Kommunikation, um eine bessere Kundenbindung aufzubauen.
- Automatisiere Prozesse, zum Beispiel, dass das Fenster für die Newsletter-Anmeldung automatisch aufspringt.
- Sei authentisch: Vermeide übertriebene oder unechte Versprechen.
- Aktualisieren Deine Webseite regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie aktuell und relevant bleibt. Wenn unter Aktuelles die Nachricht aus einem vergangenen Jahr steht, dann spricht das nicht gerade für Deine Gründlichkeit und Dein Engagement.
- Überprüfe Deine Online-Kampagne oder Deine Webseite regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie auf Kurs bleibt und Ihre Ziele erreicht.
Fazit:
Grundsätzlich ist wichtig zu wissen, dass die Optimierung einer Website ein kontinuierlicher Prozess ist und dass die Ergebnisse natürlich nicht über Nacht sichtbar sind. Bei Google oder einer anderen Suchmaschine einen guten Platz zu bekommen, dauert Zeit. Umso mehr solltest Du darauf achten, die Website und ihre Metriken regelmäßig zu überprüfen und das Ganze so zu optimieren, dass man Dich im Internet gut findet und Du Dein Unternehmen ansprechend präsentierst.