Wie viele wissen haben wir vor einiger Zeit den Namen unseres Unternehmens geändert. Jahrelang hießen wir .garage Berlin. Inzwischen nennen wir uns die andersberater:innen.
Natürlich haben wir diesen Namen ganz bewusst gewählt. Wir haben sogar mehrere Workshops darauf verwendet für uns einen geeigneten Namen zu wählen.
Am Ende durften alle Mitarbeitenden in einer Stichwahl über den Namen abstimmen.
Wir haben bewusst andersberater:innen gewählt, weil für uns die Wertschätzung aller Menschen am Herzen liegt.
Uns war schon klar, dass wir mit ganz lieben Coaches arbeiten, aber wir rechneten nicht mit so viel positiver Resonanz. Uns war bewusst, dass wir mit dem Namen vielleicht den einen oder anderen potentiellen Kunden verprellen, gleichzeitig hofften wir, dass der Name wiederum auch offene, liebe Menschen anzieht.
Dies ist passiert. Wir haben tolle Menschen coachen dürfen.
Wissensstand über geschlechtliche Vielfalt nicht bei allen Mitarbeiter:innen gleich hoch
Wir waren mit neuen Herausforderungen konfrontiert.
Mit der Zeit stellten wir fest, dass der Wissensstand über geschlechtliche Vielfalt nicht bei allen Mitarbeiter:innen gleich hoch war. Also haben wir kurzerhand entschlossen eine Fortbildung zu Thema „geschlechtliche Vielfalt“ anzubieten. Wir konnten dafür die wunderbare Expertin Katrin Reiner gewinnen.
Sie hat gemeinsam mit trans* Personen, Eltern und Psychotherapeutinnen ein Buch mit Anregungen und Hilfestellungen für die Begleitung von transgeschlechtlichen und nicht-binären Kindern und Jugendlichen, geschrieben.
„Familien mit trans* und nicht-binären Kindern“ >> https://psychosozial-verlag.de
Psychologische und emotionale Belastungen
Ein zentraler Bestandteil der Fortbildung war die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, denen trans, inter und nicht-binäre Personen in unserer Gesellschaft begegnen. Katrin Reiner erläuterte die rechtlichen Rahmenbedingungen und die gesellschaftlichen Hürden, die diese Personen überwinden müssen. Besonders eindrucksvoll war ihre Darstellung der psychologischen und emotionalen Belastungen, die mit der Diskriminierung und dem mangelnden Verständnis in der Gesellschaft einhergehen. Durch Fallbeispiele und persönliche Geschichten wurde deutlich, wie wichtig es ist, Unterstützung und Solidarität zu zeigen.
Sie hat unser Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse von trans, inter und nicht-binären Personen geschärft und uns wertvolle Werkzeuge an die Hand gegeben, um in unserem beruflichen und privaten Umfeld inklusiver und unterstützender zu agieren.
Alle in unserem Team waren von dem Vortrag begeistert und haben viel mitnehmen können. Wir danken Frau Reiner sehr und können sie ganz klar weiterempfehlen. Also, wenn ihr für euer Unternehmen oder euren Verein Unterstützung und Aufklärung zum Thema geschlechtliche Vielfalt braucht. Nehmt gerne mit uns Kontakt auf oder meldet euch gleich bei Katrin Reiner. reiner@stadtteolzentrum-steglitz.org