Kultur- und Kreativpiloten ausgezeichnet

Gruppenfoto der Titelträger*innen 2022/23 ©Christina Czybik, bundesfoto GbR

Noch startet die Bewerbungsphase für die Auszeichnung „Kultur- und  Kreativpiloten  Deutschland  2023/24 nicht. Dafür wurden die Kultur- und Kreativpiloten des letzten Jahres gekrönt. Die Festveranstaltung in der “Alten Münze“ in Berlin eröffnete Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck, die Staatministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth sprach und insgesamt war es ein Abend der richtig coolen Ideen.

Die Kreativunternehmer in Deutschland sind hoch innovativ und sehr ideenreich – wir brauchen sie für unsere Gesellschaft und für die Gesamtwirtschaft. Mit der Auszeichnung wollen wir den kreativen Nachwuchs auf seinem unternehmerischen Weg unterstützen und die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer für Mut und Ideenreichtum  würdigen“. So formuliert es  im Jahr 2014 Brigitte Zypries, damals Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Vier Jahre zuvor war die Auszeichnung und das damit verbundene Programm ins Leben gerufen worden. Seither erfreut es sich großer Beliebtheit bei kreativen Gründer*innen. Schließlich ist es eine wunderbare Gelegenheit, das Potential des eigenen Unternehmens auf ein neues Level zu heben.

Warum Kultur- und Kreativpiloten?

Dass gerade diese Branche eine so bedeutende Auszeichnung und Würdigung erfährt, hat natürlich einen Hintergrund. Auf der Veranstaltung 2019 nannte Peter Altmaier die Vielfalt der Kultur- und Kreativwirtschaft das „Sahnehäubchen“, das eine hoch entwickelte Volkswirtschaft ziert. Darüber hinaus betonte er, dass sie die Volkswirtschaft widerstandsfähiger und zukunftssicherer macht. Weil die Kultur- und Kreativwirtschaft Potenziale nutzt, an denen konventionellere Branchen oft vorbeigehen.

Wer sind die Kultur und Kreativpiloten 2022/23?

Die Piloten-Mission

Die Kultur- und Kreativpiloten der letzten Jahrgänge haben es bewiesen: Mit Kreativität und Unternehmergeist finden sie Antworten auf Herausforderungen, die uns heute umtreiben. Sie sind Designer*innen, Musiker*innen, Filmemacher*innen, Künstler*innen oder arbeiten als Visionäre in anderen kreativen Branchen. Was sie verbindet ist der Wille, etwas in die Welt zu bringen, das anderen Menschen oder der Gesellschaft nutzt und hilft. Oder, wie Claudia Roth es formulierte: „Die Kultur- und Kreativpilotinnen und -piloten übernehmen als mutige und enthusiastische Unternehmerinnen und Unternehmer gesellschaftliche Verantwortung. Sie stehen für Diversität, Innovation, Digitalisierung und vor allem für soziales Bewusstsein.“

Was erwartet die Ausgezeichneten?

Ausgezeichnet werden einmal im Jahr 32 Kreativunternehmen aus ganz Deutschland. Laut der Veranstalter  ist „Kultur- und Kreativpiloten  Deutschland“  aber weit mehr als eine offizielle Auszeichnung. Für die Titelträger*innen ist es der Beginn einer gemeinsamen Geschichte. Im Verlauf eines Jahres nehmen sie gemeinsam an mehreren Workshops teil und treffen dort Persönlichkeiten, die ihre Geschichten miteinander teilen, um sich gegenseitig unternehmerisch weiterzubringen. Erfahrungsaustausch steht an oberster Stelle. Außerdem bekommen jene, die ausgezeichnet worden sind, zwei Mentoren an die Seite, die das Jahr über als Sparringspartner bereitstehen. Sie reflektieren die Ideen, geben Denkanstöße und schauen mit den Ausgezeichneten darauf, wie die nächsten Schritte aussehen.

Wer steht dahinter?

Durchgeführt wird die Auszeichnung vom u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. Förderer ist die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, getragen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Also – wenn Ihr eine tolle Idee  hast oder ein innovatives Kultur- oder Kreativunternehmen führst, dann abonniere doch den Newsletter, damit Du die Bewerbungsfrist für die neue Ausschreibung nicht verpasst. Unabhängig davon lohnt es sich wirklich, die Homepage zu besuchen und sich die Titelträger der letzten Jahre anzuschauen.

Bildrechte: Gruppenfoto der Titelträger*innen 2022/23 ©Christina Czybik, bundesfoto GbR

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