Woran mag es liegen, dass – gemessen am Vorjahr – 2012 sieben Prozent weniger Menschen in Deutschland ein Unternehmen gründeten oder im Nebenerwerb den Schritt in die Selbstständigkeit wagten? Ist der immer seltener bewilligte Gründungszuschuss ausschlaggebend, die schwache Konjunktur, die sinkenden Arbeitslosenzahlen, sind wir zu träge oder gehen den Deutschen die Ideen aus?
Wahrscheinlich eine Mischung aus allem, gewürzt mit der vagen These meinerseits, dass die Bereitschaft, sich als Selbstständiger abzurackern, sinkt. Das jedenfalls nehme ich in meinem Umfeld wahr und ich würde es gern mal als Diskussionsstoff in die Runde werfen. Dazu kommt, dass viele Selbstständige teilweise unter Niedriglohnniveau arbeiten. Das jedenfalls kann ich aus meiner Branche, dem freien Journalismus, berichten. Hier muss man schon gut im Sattel sitzen, oder einen Nebenerwerb haben, um zu überleben. Und auch ich frage mich ab und an, warum ich das so mache.
Also – was denken Sie?
Woran liegt es, dass der Gründungsmotor stottert? Mich würde natürlich besonders interessieren, was diejenigen unter Ihnen denken, die vielleicht sogar eine Idee haben und damit nicht an den Start gehen. Was fehlt Ihnen? Was brauchen Sie? Was würde den entscheidenen Anstoß dafür geben, dass sie losgehen und auf Risiko setzen?
Ihre Antworten sind wichtig, denn immerhin schufen junge Unternehmer und Freiberufler im letzten Jahr 383.000 Vollzeitstellen. Dass der Rückgang der Gründungen nachhaltig Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen wird, ist damit abzusehen.
So – und damit das Ganze auch Spaß macht und sich lohnt, verlosen wir unter allen Antworten, die sich unter unserem Facebook-Profil oder hier unter der Kommentarfunktion sammeln im Herbst fünf Exemplare unseres neuen E-Books. Mitarbeiter der .garage sind von der Verlosung ausgeschlossen – trotzdem sind sie alle herzlich eingeladen, Ihre Meinung zu sagen und diesen Beitrag zu teilen.