Das Studium ist eine aufregende Zeit, in der Studierende ihre Kenntnisse vertiefen, neue Erfahrungen sammeln und sich persönlich weiterentwickeln. Gleichzeitig ist es die Phase, in der sie sich noch intensiver mit der Berufsorientierung auseinandersetzen, um den Übergang in die Arbeitswelt erfolgreich zu gestalten.
Die meisten Unis bieten ihren Studierenden Hilfestellungen bei der Berufsorientierung und auch dafür, sich für den Weg der Selbstständigkeit zu entscheiden. Manchmal in Form von ABV-Kursen (Allgemeine Berufsvorbereitung), die Studierende belegen können oder die Unis haben eigene Startup Labs. Wir möchten an der Stelle zusammenfassen, warum es sich lohnt, die Selbstständigkeit bei der Berufsorientierung mit ins Auge zu fassen.
Gründe für die Selbstständigkeit
Der Schritt in die Selbstständigkeit kann eine der aufregendsten und lohnendsten Entscheidungen des Lebens sein. Er bietet die Möglichkeit, eigene Ideen und Visionen zu verwirklichen. Aber auch Leidenschaften zu leben und die eigene Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Sicher ist die Selbstständigkeit auch eine Reise voller Herausforderungen, aber eben auch voller Chancen. Sie kann Freiheit, Erfüllung und Zufriedenheit bieten.
#Kreative Freiheit: Du bist Klimaschützer*in, Bienenspezialistin oder Profi für Videos? Als Unternehmer*in bist Du Gestalter*in des eigenen Unternehmens. Du kannst Deine kreativen Ideen in die Realität umsetzen und innovative Lösungen für Probleme finden, die Dir am Herzen liegen.
#Flexibilität: Die Selbstständigkeit bietet die Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit und -umgebung selbst gestalten. Auch wenn es sicher Ausnahmen gibt, so ist es möglich, die Tage flexibel zu planen. Das ist in Zeiten, in denen die Work-Life-Balance für viele ein wichtiger Punkt ist, von Vorteil. So lassen sich Arbeit und Privatleben in Einklang bringen. Allerdings geht es in der Startphase meist etwas turbulenter zu, womit das Arbeitspensum auch höher ist. Aber in der Regel pegelt sich das recht schnell ein.
#Unbegrenztes Potenzial: Erfolge in der Selbstständigkeit sind nicht durch festgelegte Gehaltsgrenzen oder Karrierestufen begrenzt. Leistung, Engagement, strategisches Geschick und ein gutes Gespür für Trends bestimmen den Erfolg und die Möglichkeiten. Der Punkt ist, dass man es als Gründer*in eben meist selbst in der Hand hat, wie und wie schnell das Unternehmen wachsen soll.
#Eigenverantwortung: Dieser Punkt schließt an den vorangegangenen an. Als Unternehmer*in gestaltet und entscheidet man und gleichzeitig trägt man die volle Verantwortung für die eigenen Entscheidungen. Für diese Art der Herausforderung ist nicht jede*r gemacht. Allerdings ist es für Menschen, die so arbeiten wollen, oft sehr erfüllend und befriedigend.
#Beitrag zur Gesellschaft: Das ist ein Punkt, der besonders in Umbruchzeiten oder in Krisen eine wichtige Rolle spielt. Denn als Unternehmer*in kannst Du nicht nur die eigenen Ziele verfolgen, sondern auch einen positiven Beitrag zu gesellschaftlichen Entwicklungen leisten. Ob Nachhaltigkeit, neue Energieformen, Achtsamkeit oder Klimaforschung – Produkte oder Dienstleistungen können das Leben anderer Menschen bereichern und gesellschaftliche Probleme lösen. Die Selbstständigkeit eröffnet Möglichkeiten, innovative Ideen zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen. So kannst Du schon früh in Deinem Berufsleben dazu beitragen, die Welt positiv zu verändern.
#Vielfalt und Erfüllung: Gerade zu Beginn der Selbstständigkeit, wenn man sich vielleicht externe Dienstleister*innen noch nicht leisten kann, muss man als Unternehmer*in in vielfältige Rollen schlüpfen. So wird man nicht nur zur Expert*in auf dem eigenen Fachgebiet, sondern ist auch Geschäftsführer*in, Vermarkter*in, Buchhalter*in und vieles mehr. Für die meisten Selbstständigen ist das erfüllend.
Fazit
Wer bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen, für den gibt es keinen besseren Zeitpunkt als das Studium, um über die Selbstständigkeit nachzudenken. Der Schritt bietet die Chance, die Leidenschaft zum Beruf zu machen und so Tag für Tag mit Begeisterung einer erfüllenden Arbeit nachzugehen. Gut, dass die Universitäten diese Möglichkeit in ihren Angebote zur Berufsorientierung führen. Unsere Empfehlung: Nutze das!
