Von Kraftbildern und Morgenritualen
Unser Alltag besteht zu einem großen Teil aus Gewohnheiten, die wir unbewusst praktizieren und aneinanderreihen bis ein ganzer Tag daraus wird. Einige dieser Gewohnheiten sind nachweislich sinnvoll und heilsam, wie das Zähneputzen, ein Spaziergang, einen Salat essen und so fort.
Es gibt auch die lästigen Gewohnheiten, die unsere Entwicklung verhindern oder sogar schädlich für uns sind. Das Interessante ist, dass wir meist selbst wissen, um welche es sich handelt.
Ein Großteil unserer Gewohnheiten wirkt sich vermutlich neutral oder zumindest nicht explizit schädlich auf uns aus. Und hier liegt ein großes Potenzial, das wir gestalten können, um uns zu entwickeln.
Warum sollten wir das tun? Warum gestalten? Warum sich entwickeln? Genau hier trennt sich Spreu vom Weizen, hier wird der Unterschied gemacht.
Wir brauchen Gewohnheiten, die uns stärken
Wollen wir glücklich sein und bleiben, dann brauchen wir Gewohnheiten, die das unterstützen. Wollen wir innerlich stabil und gelassen durch das Leben gehen, dann brauchen wir Gewohnheiten, die uns dabei helfen. Wollen wir den Krisen trotzen, die uns seit Jahren schütteln, dann brauchen wir Gewohnheiten, die uns stärken.
Ich bin seit nunmehr 20 Jahren Coach und Berater und habe mich sehr viel mit der inneren und äußeren Entwicklung von Menschen befasst und zwar in erster Linie, indem ich das Augenmerk auf mich selbst gerichtet habe, um immer wieder neue Dinge auszuprobieren.
Heute ist mein Alltag von einzelnen wertvollen Ritualen geprägt: Meinem Morgenritual, der Morgenmeditation und einigen Ritualen, die mir helfen, mich gut zu organisieren. Ich bin das, was ich jeden Tag lebe und tue. Alles andere ist Fiktion.
Auch mein ganz individuell zusammengestelltes Kraftbild gehört dazu. Ich freue mich jeden Morgen darauf, es anzuschauen und bin stets aufs Neue auf das gespannt, was es mir sagen wird. Erst dann gehe ich in den Tag und fühle mich bereit, mich seinen Herausforderungen zu stellen.
Ich wünsche euch viel Freude beim Leben, jeden Tag. (von Carsten Hokema)